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Über uns

Oder besser: Über mich – Der Mensch hinter der Imkerei Fix

Hey, schön dass du hier bist! Ich bin der Imker hinter Imkerei Fix, und wenn du wissen willst, wer dir hier eigentlich den Honig verkauft, bist du auf dieser Seite genau richtig.

Wie alles anfing – oder: Warum macht man sowas eigentlich?

Mit Anfang 30 war mein Leben ziemlich geradlinig. Ich arbeitete als Zusteller, war den ganzen Tag unterwegs, kannte jeden Winkel meiner Tour und hatte eigentlich einen soliden Job. Aber irgendwie fehlte mir was. Ich war schon immer naturverbunden, und die Natur nur im Vorbeifahren zu sehen, reichte mir auf Dauer nicht.
Der Zufall wollte es, dass ein Imker seine Bienen direkt hinter meinem Garten in Büchen aufgestellt hatte. Jeden Tag konnte ich beobachten, wie die Bienen ein- und ausflogen, wie sie bei Sonnenschein richtig Gas gaben und bei Regen lieber zu Hause blieben – genau wie wir Menschen auch. Diese Faszination war nicht neu für mich. Schon als Kind in Witzeeze hatte unser Nachbar Bienenvölker im Wald hinter unserem Grundstück stehen. Ich erinnere mich noch gut daran, wie er im Frühjahr regelmäßig in unserem Garten auftauchte, bewaffnet mit seinem Smoker und einem geheimnisvollen Kasten. „Die Bienen schwärmen wieder“, sagte er dann, und ich durfte zusehen, wie er einen ganzen Bienenschwarm, der sich in unserem Apfelbaum niedergelassen hatte, einfing. Für mich als Kind war das pure Magie.
2016 war es dann soweit: Ich sprach den Imker hinter meinem Garten an – Ingo hieß er. Ob er mir nicht mal zeigen könnte, wie das alles funktioniert? Ingo lachte nur und meinte: „Klar, komm nächsten Samstag vorbei, dann gehen wir zusammen an die Völker.“ Was als einmaliger Besuch gedacht war, wurde zu einer einjährigen Ausbildung. Ingo wurde mein Imkerpate und brachte mir das Handwerk von A bis Z bei. Wie man die Rähmchen richtig hält, woran man erkennt, ob es dem Volk gut geht, wie man die Königin findet (spoiler: am Anfang sieht man nur Bienen, Bienen, Bienen), wann man erweitern muss, wie man Ableger bildet – einfach alles. Nach einem Jahr drückte er mir einen Ableger von einem seiner besten Völker in die Hand: „So, jetzt bist du dran!“ Danke Ingo – ohne dich würde es die Imkerei Fix heute nicht geben!
Mit diesem einen Volk fing ich an. Die ersten Wochen war ich noch total nervös bei jeder Durchsicht. Würde ich die Königin aus Versehen zerquetschen? Was, wenn die Bienen aggressiv werden? Aber Ingo war immer nur einen Anruf entfernt und hatte für jedes Problem eine Lösung.

Der große Umbruch – neue Wege, mehr Bienen

Jahrelang blieb es bei etwa drei bis fünf Völkern. Das war überschaubar, gemütlich, ein schönes Hobby neben meinem Job als Zusteller. Ich produzierte Honig für Familie, Freunde und ein paar Stammkunden aus der Nachbarschaft. Das Leben lief seinen Gang.
Dann kam 2025 und mit ihm eine große Veränderung: Nach Jahren als Zusteller wagte ich den Sprung in eine komplett neue Branche und wurde Softwareentwickler. Plötzlich saß ich den ganzen Tag vor dem Bildschirm, schrieb Code, löste abstrakte Probleme. So sehr ich meinen neuen Job auch mochte – mir wurde schnell klar, dass ich einen körperlichen Ausgleich brauchen würde. Acht Stunden am Schreibtisch sitzen? Das war nach Jahren an der frischen Luft eine echte Umstellung.
Die Lösung lag auf der Hand: Wenn ich schon beruflich komplett umsattle, warum dann nicht auch die Imkerei auf das nächste Level heben? Mehr Bienen bedeuten mehr Arbeit draußen, mehr Zeit in der Natur, mehr körperliche Betätigung. Der perfekte Ausgleich zum Büroalltag! Also entschied ich mich, von fünf auf sechzehn Völker aufzustocken. Damit bin ich offiziell Nebenerwerbsimker – klingt wichtig, oder?
Was sich erstmal nach einer einfachen Rechenaufgabe anhört – dreimal so viele Völker, dreimal so viel Arbeit – entpuppte sich als echte Herausforderung. Plötzlich reichte meine alte Honigschleuder nicht mehr aus. Kennst du das, wenn du denkst, du hast alles im Griff, und dann merkst du: Mit der Handkurbel würde ich ja eine Woche nur fürs Schleudern brauchen? Also musste eine elektrische, vollautomatische Selbstwendeschleuder her. Der Traditionalist in mir hat ein bisschen geweint, der Pragmatiker war erleichtert. Jetzt schaffe ich die Ernte von allen sechzehn Völkern in ein bis zwei Tagen – vorher wäre das ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.

Meine Bienen und ich – eine Beziehung auf Augenhöhe

Was mich an Bienen so fasziniert? Sie sind frei. Komplett frei. Jeden Tag fliegen sie raus, entscheiden selbst, welche Blüten sie anfliegen, wie weit sie fliegen, ob sie überhaupt fliegen. Kein Imker der Welt kann eine Biene zwingen, Nektar zu sammeln. Das einzige, was ich als Imker tun kann, ist dafür zu sorgen, dass es meinen Bienen an nichts mangelt. Dass sie sich wohlfühlen, genug Platz haben, gesund bleiben. Den Rest machen sie von ganz allein. Und je besser es ihnen geht, desto fleißiger sammeln sie.

Meine sechzehn Völker stehen auf einem wunderschönen Bauernhof in Buchhorst, direkt bei Lauenburg an der Elbe. Die Lage ist perfekt – rundherum gibt es Wiesen, Felder, Hecken, Wälder (Buchhorster Berge) und Obstbäume. Ein Bienenparadies sozusagen. Mehr zum Bienenstandort erfährst du hier.

Ich arbeite mit klassischen Segeberger Beuten – das sind diese typischen Styroporkästen, die du vielleicht schon mal gesehen hast. Nicht besonders hübsch, aber unglaublich praktisch und vor allem gut isoliert. Die Bienen danken es einem im Winter. Überhaupt versuche ich, das traditionelle Handwerk der Imkerei in unserer modernen Zeit zu erhalten und weiterzuleben. Klar, ohne gewisse Kompromisse geht es nicht – siehe meine neue Schleuder – aber im Kern bleibe ich bei den bewährten Methoden, die mir Ingo beigebracht hat.

Jedes Volk ist anders – wie Menschen auch

Was viele nicht wissen: Jedes Bienenvolk hat seinen eigenen Charakter. Da gibt es die Überflieger, die schon im März bei den ersten Sonnenstrahlen loslegen und Nektar sammeln wie verrückt. Dann gibt es die Gemütlichen, die erstmal abwarten und schauen. Die Zickigen, die beim kleinsten Windhauch schlechte Laune bekommen. Und die Sanftmütigen, bei denen man theoretisch ohne Schutzkleidung arbeiten könnte (mache ich trotzdem eher selten – man muss es ja nicht herausfordern).
Deshalb ist es mir wichtig, jedes Volk individuell zu betreuen. Neben den wöchentlichen Routinekontrollen fahre ich noch ein- bis zweimal extra zum Bienenstand, um nach den „Sorgenkindern“ zu schauen. Mal braucht ein Volk mehr Futter, mal mehr Platz, mal muss ich einem schwächelnden Volk unter die Flügel greifen. Das kostet Zeit, keine Frage. Aber nur so kann ich sicherstellen, dass es wirklich jedem meiner Völker gut geht.

Der Honig – echt, unverfälscht und charakterstark

Aus meinen Völkern ernte ich zwei Sorten: Frühtracht und Spättracht. Die Frühtracht sammeln die Bienen von April bis Juni – hauptsächlich von Obstblüten, Raps und Löwenzahn. Ein heller, milder Honig, der schnell fest wird. Die Spättracht kommt von Juni bis August ins Glas – dunkel, kräftig, würzig. Hier sind Linde, Brombeere und verschiedene Wiesenblumen die Hauptnektarquellen.

Eine Sache ist mir besonders wichtig: Mein Honig wird nicht cremig gerührt. Ich fülle ihn direkt nach der Ernte ab, so wie er aus der Schleuder kommt. Ja, dadurch kristallisiert er schneller aus und wird fest. Aber genau das ist ein Qualitätsmerkmal! Echter, unbehandelter Honig wird nun mal fest – nur der industriell verarbeitete Supermarkthonig bleibt ewig flüssig. Außerdem macht die Kristallisation den Honig im Geschmack etwas milder. Und mal ehrlich: Mit einem Messer lässt sich fester Honig viel besser aufs Brötchen bringen als dieser flüssige, der einem vom Löffel tropft und die halbe Tischdecke versaut.

Zwischen zwei Welten – der perfekte Ausgleich

Mein Leben heute könnte abwechslungsreicher nicht sein. Morgens sitze ich im Büro, schreibe Code, löse Probleme am Bildschirm, jongliere mit Datenbanken und Programmiersprachen. Nachmittags oder am Wochenende tausche ich Tastatur gegen Smoker, Bildschirm gegen Bienenvolk. Die Hände, die eben noch auf der Tastatur getippt haben, sind dann voller Propolis (das ist das klebrige Zeug, das Bienen zum Abdichten verwenden – geht nie wieder ab).
Diese Kombination ist für mich perfekt. Nach Jahren als Zusteller weiß ich, wie wichtig Bewegung und frische Luft sind. Die Imkerei gibt mir genau das zurück, was mir im Büroalltag fehlt: körperliche Arbeit, Zeit in der Natur, den direkten Kontakt zu etwas Lebendigem. Wenn der Kopf mal wieder vor lauter Code raucht, gibt es nichts Besseres, als zu den Bienen zu fahren. Da zählt nicht die nächste Deadline oder das knifflige Bug-Fixing, sondern nur der Moment. Die Bienen leben im Hier und Jetzt – eine Lektion, die ich immer wieder von ihnen lerne.

Warum ich das alles mache

Ganz ehrlich? Weil es mich glücklich macht. Weil ich nach einem Tag im Büro nichts Schöneres kenne, als am Bienenstand zu stehen und diesem beruhigenden Summen zuzuhören. Weil ich jedes Mal stolz bin, wenn ich ein Glas meines eigenen Honigs in der Hand halte. Weil ich Teil eines uralten Handwerks bin, das schon unsere Vorfahren vor tausenden Jahren ausgeübt haben. Nach getaner Arbeit sitze ich gerne noch etwas vor den Bienenvölkern und schaue Ihnen beim Ein- und Ausfliegen zu – und hups… ist schon wieder eine Stunde verstrichen.
Die Entscheidung, mit dem Berufswechsel auch die Imkerei auszubauen, war die beste, die ich treffen konnte. Jetzt habe ich nicht nur einen Job und ein Hobby, sondern zwei Leidenschaften, die sich perfekt ergänzen. Die analytische Denkweise aus der IT hilft mir, die Imkerei strukturiert anzugehen. Die Arbeit mit den Bienen erdet mich und erinnert mich daran, dass es mehr gibt als Einsen und Nullen.
Und weil ich dir damit etwas Besonderes bieten kann: Echter, regionaler Honig, von Bienen aus der Umgebung, betreut mit Leidenschaft und Sorgfalt. Kein anonymes Massenprodukt aus dem Supermarkt, sondern ein Stück Natur aus unserer Region. Wenn du ein Glas meines Honigs kaufst, weißt du genau, wo er herkommt, wer sich um die Bienen kümmert und dass jedes einzelne Volk mit Respekt und Fürsorge behandelt wird.
Die Imkerei ist für mich mehr als nur ein Nebenerwerb. Es ist meine Verbindung zur Natur, mein Ausgleich zum digitalen Alltag, meine Art, etwas Sinnvolles zu schaffen. Und wenn ich sehe, wie meine Kunden sich über ein Glas guten Honig freuen, dann weiß ich: Die ganze Arbeit, die Stiche (ja, die gehören dazu), die klebrigen Finger – das ist es alles wert.
Falls du noch Fragen hast oder einfach mal über Bienen plaudern willst – meld dich gerne! Ich freue mich immer über Austausch mit anderen Bienenbegeisterten. Und wer weiß, vielleicht steckst du dich ja auch mit dem Bienen-Virus an. Ingo hätte sicher noch einen Ableger für dich!
Dein Imker aus Witzeeze bei Büchen,

Sascha Fix

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